Spiritualität

Mittagsgebet der Diakonischen Gemeinschaft


Johannes Voigt, Mitbegründer
unserer Gemeinschaft hat gesagt:

„Eine Gemeinschaft ist so stark,
wie ihr schwächstes Glied!“

Und Matthäus schreibt:
„Einer ist euer Meister,
ihr aber seid alle Brüder“
(Matth. 23,8)
 
Das anschließende wöchentliche
Mittagsgebet soll Jeden und
Jede dazu auffordern und einladen,
einmal in der Woche zur Ruhe zu
kommen, die Tagesgeschäfte
liegen zu lassen, an unseren dia-
konischen Auftrag zu denken und
bewusst mit anderen Mitgliedern
unserer Gemeinschaft im Gebet
verbunden zu sein.

Hinführung
 
Wir wollen miteinander im Tagesgeschäft innehalten
und zur Ruhe kommen um zum Herrn zu beten,
aneinander zu denken und füreinander einzustehen.
In der Mitte der Woche halten wir inne und
bitten Gott, dass er unseres Lebens Mitte sei.
 
Wir beten mit Psalmworten
(Wochenpsalm oder einen folgenden Psalm)
 
Herzlich lieb hab ich dich, Herr, meine Stärke!
Herr, mein Fels, meine Burg,mein Eretter.
   Mein Gott, mein Hort, auf den ich traue,
   mein Schild und Berg meines Heils
   und mein Schutz.
Da mir Angst war, rief ich den Herrn an
und schrie zu meinem Gott.
   Da erhörte er meine Stimme
   von seinem Tempel
   und mein Schreien kam vor seine Ohren
(aus Psalm 18)
 
Weise mir Herr, deinen Weg,
das ich wandle in deiner Wahrheit,
erhalte mein Herz bei dem einen,
dass ich deine Wahrheit fürchte 
(Psalm 86,11)
 
Lied nach Wahl
 
Lesung der Tageslosung
 
Gebet:
Herr, unser Gott,
wir bitten dich für alle Menschen und Völker.
Segne sie mit dem Willen der Versöhnung.
Gib uns die Kraft, dass wir uns einsetzen
für Frieden und Gerechtigkeit
und die Bewahrung der Schöpfung.

Lesung
Mathhäus 25, 35-36+40b
oder
Matthäus 6,1-4
oder
Jesaja 56,6-7
oder
Sprüche 19,17
oder
Hebräer 2, 9-13
 
Ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist.
Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt.
Ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt.
Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich bekleidet.
Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht.
Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.
Wahrlich ich sage euch:
Was ihr getan habt einem unter diesen meinen
geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
                              (Matthäus 25,35-36+40b)
 
Gebet
Herr, unser Gott,
wir bitten dich für alle Menschen und Völker.
Segne sie mit dem Willen zu Frieden und Versöhnung,
lasse sie in Eintracht und Gerechtigkeit zusammen leben.
Herr, erhöre uns
 
Herr, unser Gott,
wir bitten dich für alle Diakoninnen und Diakone,
für alle Mitglieder der diakonischen Gemeinschaft Rickling,
und für alle Mitarbeitenden in Kirche und Diakonie,
stärke sie jeden Tag in ihrer Aufgabe, deine Liebe
sichtbar zu machen.
Herr, erhöre uns
 
Herr, unser Gott,
wir bitten dich für die diakonische Gemeinschaft Rickling
und für den Landesverein für Innere Mission, in ihren vielfältigen Aufgaben.
Befähige sie, in Pflege, Erziehung, Betreuung und Ausbildung
jeden Tag in deinem Namen zu wirken.
Herr, erhöre uns
 
Herr, unser Gott,
wir bitten dich für alle Kranken und Einsamen,
für die Unbekannten und Bekannten, deren Namen
wir in der Stille vor dir nennen.
Stille
Segne sie mit Geduld und Zuversicht.
Herr, erhöre uns
 
Vater unser
im Himmel,geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
 
Mitten in der Ruhe des Tages haben wir innegehalten.
Du, Herr, bist die Mitte aller Zeiten.
Mit dieser Gewissheit gehen wir getrost
in den zweiten Teil des Tages
und dieser Woche-
 
Herr, unser Gott,
sei bei uns allen mit deinem Segen.
 
Der Frieden Gottes ist mit uns.
Amen.

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